
Wir bieten für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren und deren Eltern, Beratung, Abklärung und therapeutische Begleitung bei allen Fragen rund um die Entwicklung der Geschlechtsidentität an.
Erhöhte öffentliche Präsenz
In den letzten Jahren nahm die Präsenz der Transgender-Themen in der Öffentlichkeit und in den Medien zu. Dadurch ist es für die Betroffenen etwas leichter geworden, um Hilfe und Unterstützung zu suchen und zu finden.
Unsicherheiten in der Identitätsentwicklung
Im Rahmen der eigenen Identitätsentwicklung können Unsicherheiten und Unbehagen auftauchen, die zum Beispiel Geschlechterrollen, die sexuelle Orientierung, die Akzeptanz des eigenen Körpers oder auch die eigene Geschlechtsidentität betreffen.
Einbezug und Aufklärung
Wichtig ist es die Kinder und Jugendlichen ernst zu nehmen in ihrer Verunsicherung, ihrem Unbehagen, ihren Ängsten oder mit ihren Fragen. Es gilt psychische Beeinträchtigungen zu verhindern und das soziale Umfeld einzubeziehen und aufzuklären.
Transgender und Transition
Wenn Kinder oder Jugendliche sich selbst nicht dem genetischen Geschlecht zugehörig erleben, spricht man von Geschlechtsinkongruenz (Transgender). Hier kann es zu einem grossen Leidensdruck (Genderdysphorie) mit depressiven Symptomen, Ängsten, Selbstunsicherheit und ähnlichem kommen. So ist zum Beispiel häufig eine grosse Angst vorhanden, beim «Coming-out» nicht akzeptiert oder ausgelacht zu werden. Es kann auch der Wunsch entstehen, das körperliche Geschlecht dem erlebten Geschlecht anzugleichen, durch Kleidung, Hormonbehandlung und operative Eingriffe. Da spricht man dann von Transition.
Bei all diesen Themen bieten wir Aufklärung und Beratung für Kinder und Jugendliche, deren Eltern und Familie an. Auch das weitere Umfeld wie Schule und Freunde kann mit einbezogen werden.
Psychotherapeutische Begleitung und weitere Möglichkeiten
Wir bieten eine psychotherapeutische Begleitung an. Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit, auch weitere medizinische Massnahmen einzuleiten. Dazu gehören eine Hormonbehandlung (wie Pubertätsblocker oder Verabreichung gegengeschlechtlicher Hormone) oder - bei älteren Jugendlichen - eine therapeutische Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit der Möglichkeit operativer geschlechtsangleichender Eingriffe.
Verantwortliche Fachpersonen
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Kontakte
Telefonzeiten:
Montag bis Freitag 8.00–17.30 Uhr
Telefonzeiten:
Montag bis Freitag 8.00–17.30 Uhr