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Die Psychiatrie Baselland hat auf ihrem Campus Liestal den Rohbau des Klinikgebäudes für die Alterspsychiatrie mit der Grundsteinlegung gestartet. Der Neubau für die Krisenintervention beginnt im März.  

Liestal, 5. Februar 2021


Eine schwere Eisenkiste wird in ein Loch in der Bodenplatte einbetoniert. Im Behälter sind Baupläne, eine Tageszeitung, etwas Geld, Geschäftspublikationen, ein Foto von 1860 mit einer früheren Baustelle, ein Buch von 1953 zur Traumdeutung und ein Kreuz. Die Kiste wird so zur Zeitkapsel mit Zeugnissen der Psychiatrie Baselland (PBL) des Jahres 2021, die dereinst von späteren Generationen vielleicht einmal wieder ausgegraben werden.

Die Kiste symbolisiert den Grundstein für die Neubauten der beiden Klinikgebäude, die auf dem Campus Liestal der PBL derzeit gebaut werden. Mit der feierlichen Grundsteinlegung wünschen sich die Beteiligten traditionsgemäss einen unfallfreien Bauverlauf und eine möglichst lange Nutzung der entstehenden Liegenschaften. Die Zeremonie war gemäss COVID-19-Schutzkonzept kurz und nur mit wenigen Teilnehmenden besetzt.


Erster Rohbau Ende Sommer abgeschlossen

Die Bauarbeiten starteten am 19. Oktober 2020. Sie seien bis jetzt sehr gut gelaufen und innerhalb des Zeitplans, sagte Fabian Keller, Leiter der Unternehmenseinheit Betrieb und stellvertretender CEO. Bis Anfang September 2021 soll der Rohbau für das erste Gebäude – jenes für die Alterspsychiatrie und die Privatklinik – abgeschlossen sein.

Das zweite Klinikgebäude entsteht gleich gegenüber der Alterspsychiatrie und wird an das bestehende Klinikgebäude Haus B angebaut. Die Baugrube ist bald fertig ausgebaggert, so dass auch hier die Rohbauarbeiten im März starten können. Sie dauern etwas bis Oktober 2021.   


Investition in eine moderne Psychiatrie

Die Schwerpunkte Alterspsychiatrie und Krisenintervention sind derzeit noch in alten, teils sanierungsbedürftigen Liegenschaften untergebracht. "Wir brauchen die neuen Gebäude, wenn wir die hohe Qualität von Therapien und Betreuung langfristig sichern und neue Angebote mit neuen Behandlungskonzepten etablieren wollen", sagt PBL-CEO Barbara Schunk. Die PBL investiert in die neuen Bauten 66 Millionen Franken.

Alles an einem Standort

Die PBL will zudem Synergien nutzen, wenn alle Betriebseinheiten an einem Standort zusammengelegt werden mit zentraler Infrastruktur wie Küche, Restaurants oder Mehrzweckräumen sowie einer guten Verkehrserschliessung. Das Unternehmen zieht sich in den nächsten Jahren schrittweise aus der Liegenschaft des ehemaligen kantonalen Altersheims an der Rheinstrasse 43 zurück. Dort sind aktuell die Alterspsychiatrie, ein Ambulatorium, Tageskliniken sowie zwei Wohnheime domiziliert.

Kontakt

Barbara Schunk, lic.rer.pol.
CEO Psychiatrie Baselland