
Auch Mütter und Väter mit psychischen Problemen machen sich Sorgen um ihre Kinder und wollen das Beste für sie. Wie erklären Eltern ihren Kindern, was sie für eine Erkrankung haben? Wie können psychisch belastete Eltern gut für ihre Kinder sorgen?
Belastung im Alltag
Das kann in allen Familien passieren: Eine Mutter oder ein Vater erkrankt an einem psychischen Leiden und ist dadurch im Alltag stark belastet. Vielleicht kann sich der betroffene Elternteil nicht mehr gleich wie vorher um die Kinder kümmern oder fühlt sich unsicher, ob oder wie man den Kindern von der Krankheit erzählen soll. Anderen fehlt die Kraft, den Kindern beispielsweise die nötige schulische Unterstützung zu geben oder Geschwisterkonflikte zu schlichten. Oft sorgen sie sich um ihre Kinder oder machen sich Vorwürfe, eine schlechte Mutter beziehungsweise ein schlechter Vater zu sein. Dies stellt für psychisch kranke Menschen eine zusätzliche Belastung dar.
Beratungs- und Unterstützungsangebot
Wir bieten betroffenen Eltern in Zusammenarbeit mit der Erwachsenenpsychiatrie ein Beratungs- und Unterstützungsangebot unter anderem zu folgenden Themen an:
- Wie kann man mit den Kindern über die psychische Krankheit des betroffenen Elternteils reden?
- Abklärung der Kinder bezüglich ihrer persönlichen Belastung
- Erziehungsberatung und therapeutische Begleitung
Gesprächsgruppe
Ausserdem findet einmal im Monat eine Gesprächsgruppe für betroffene Eltern statt. Die Gruppe richtet sich an Patienten der Psychiatrie Baselland und wird geleitet von je einer Mitarbeiterin der Erwachsenen- sowie der Kinderpsychiatrie.
Zur Zeit gibt es keine neuen Termine.
Verantwortliche Fachperson
Ihre Ansprechperson ist Frau Christina Spörk, Oberärztin Kinder- und Jugendpsychiatrie Liestal. Sie erreichen sie via Sekretariat der Kinder- und Jugendpsychiatrie Liestal.
Kontakt
Telefonzeiten:
Montag bis Freitag 8.00–17.30 Uhr