Zwangserkrankungen behandeln
Behandlungsmöglichkeiten
Mit Hilfe einer kognitiv verhaltenstherapeutischen Behandlung verlieren die sich aufdrängenden Zwangsgedanken an Einfluss und werden entschärft. Mit Hilfe der Therapie wird verhindert, dass die gewohnten Rituale in Form von Zwangshandlungen vom Betroffenen ausgeführt werden müssen (Exposition mit Reaktionsverhinderung). Bei schwerer Ausprägung und deutlicher Beeinträchtigung, kann eine zusätzliche Medikation mit sogenannten Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI) sehr unterstützend wirken.
Zwangssprechstunde
Die Spezialsprechstunde bietet mit Hilfe eines interdisziplinären Teams ausführliche Diagnostik, Beratung und Therapie für Betroffene und ihre Familien an.
Die Einbindung der Angehörigen im Alltag ist bei Zwangserkrankungen sehr ausgeprägt. Sie trägt zur weiteren Stabilisierung der Störung bei. Daher werden neben ausführlicher Informationsvermittlung und Erstellung eines individuellen Behandlungsplans auch Konfrontationsübungen im häuslichen Umfeld durchgeführt. Nach Bedarf wird unter ärztlicher Aufsicht eine medikamentöse Behandlung eingeleitet.
Verantwortliche Fachperson
Lic. phil. Claudia Bocola, eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Leitung Zwangssprechstunde Kinder- und Jugendpsychiatrie Baselland.
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