Selbstverletzendes Verhalten behandeln
Selbstverletzendes Verhalten wie Ritzen, Schneiden oder Verbrennen kommt im Jugendalter deutlich gehäuft vor. In der Abklärung wollen wir zuerst herausfinden, wann es zu solchem Verhalten kommt und welche Funktion dieses Verhalten hat. Anschliessend überlegen wir gemeinsam, was für andere Verhaltensweisen in Frage kommen, die weniger schädlich und darum langfristig sinnvoller sind, um deine Ziele zu erreichen.
Nicht-Suizidales Selbstverletzendes Verhalten – NSSV
Aus der Forschung wissen wir, dass Selbstverletzendes Verhalten, auch Nicht-Suizidales Selbstverletzendes Verhalten, kurz NSSV genannt, etwa anfangs der Adoleszenz beginnt. NSSV wird von verschiedenen Faktoren aufrechterhalten. In der Abklärungsphase setzen wir uns damit auseinander: Dabei geht es um familiäre und ausserfamiliäre Einflussfaktoren und um die Auswirkungen auf das soziale oder familiäre Umfeld. In der Therapie kümmern wir uns um die Erarbeitung alternativer, langfristig effizienterer Verhaltensstrategien. Daneben bestehen möglicherweise noch psychische Erkrankungen, die wir ebenfalls behandeln.
Verantwortliche Fachperson
Benedict Weizenegger, Fachpsychologe für Psychotherapie und Rechtspsychologie FSP. Sie erreichen ihn via Sekretariat der Kinder- und Jugendpsychiatrie Liestal.

Selbstverletzendes Verhalten und Suizidalität im Jugendalter
Kontakt
Telefonzeiten:
Montag bis Freitag 8.00–17.30 Uhr